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Über Notenrolle

Eine Notenrolle ist ein Medium, um ein mechanisches Musikinstrument mit Steuerinformationen zu versorgen. Es war auch das erste Medium, das einfach und billig mit wechselnder Musik hergestellt werden konnte. Im Gegensatz zu den vorher verwendeten Stiftwalzen konnte die Notenrolle industriell hergestellt und vervielfältigt werden und somit dem Kunden die aktuelle Musik zur Verfügung stellen. Eingesetzt wurden und werden Notenrollen beim „elektrischen Klavier“, zum Beispiel dem „Pianola“, bei Orchestrien, Dampforgeln, Jahrmarktsorgeln, Drehorgeln (auch Leierkästen genannt) und – wenn auch nur äußerst selten – bei speziell gebauten, stationären Pfeifenorgeln. Notenrollen wurden u. a. von M. Welte & Söhne seit 1883 in ihre Orchestrien eingebaut. Seit 1897 wurden Notenrollen von verschiedenen Herstellern in großen Mengen produziert. Insbesondere für Drehorgeln werden auch heute noch Lochbänder mit aktuellen Arrangements hergestellt. Neu- und Nachstanzungen für historische Musikinstrumente sind üblich. Was bei Notenrollen als Lochschrift codiert ist, lässt sich grundsätzlich auch elektronisch speichern. Seit etwa Anfang der 1980er Jahre werden mechanische Musikinstrumente auch durch elektronische Bauteile gesteuert. Diese verarbeiten meist MIDI-Dateien, die alle Steuerfunktionen beinhalten. Über elektromagnetische Ventile werden die von einer speziellen Software ausgelesenen MIDI-Informationen in mechanisch-pneumatische Impulse umgesetzt. Computer-Software, die MIDI-Dateien zu bearbeiten erlaubt, sogenannte Sequenzer-Software, hat häufig eine Betrachtungsfunktion für die Musikdaten in der sogenannten Piano-Roll-Notation, die dem Stanzbild von Notenrollen ähnelt („Piano Roll Editor“). Das Auslesen der in einer Notenrolle gespeicherten Informationen erfolgt in der Regel auf pneumatisch-mechanischem Wege. Dabei wird beispielsweise atmosphärische Luft durch die Stanzlöcher eingesaugt und löst durch entsprechende Druckdifferenz im Innern der Ventile einen Steuerimpuls aus. Oder die Abtastung erfolgt über das sogenannte Abstromprinzip (häufig im Drehorgelbau). Dabei wird unter Druck stehende Luft (Wind genannt) aus den Löchern im Band abgeblasen. Hier bewirkt ebenfalls der entstehende Druckunterschied in der Windlade, dass eine Steuerfunktion aktiviert wird. Nachdem zunächst hunderte von Unternehmen in diesem bis nach dem Ersten Weltkrieg boomenden Geschäft Notenrollen unterschiedlichster Formate und Lochungen produziert hatten, einigten sich 1909 die amerikanischen Produzenten auf einen Standard, die sogenannte Buffalo Convention.


Dieser Artikel verwendet Material aus dem Wikipedia-Artikel Notenrolle , welches unter der veröffentlicht wird Creative Commons Attribution-Share-Alike License 3.0.

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