Joaquín Achúcarro

Joaquín Achúcarro (* 1. November 1932 in Bilbao) ist ein spanischer Pianist und Musikpädagoge. Achúcarro besuchte das Konservatorium von Bilbao und debütierte als Pianist 1946 in seiner Heimatstadt mit einem Klavierkonzert von Mozart. Er begann ein Physikstudium an der Universität Madrid, wechselte dann aber doch an das Konservatorium der Stadt und studierte schließlich an der Accademia Chiagena in Italien. Schon vor dem 20. Lebensjahr gewann er den Marguerite-Long-Wettbewerb, den Internationalen Wettbewerb von Genf, den Viotti-Wettbewerb und den Internationaler Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni. eiteren Klavierunterricht nahm er u. a. bei José Cubiles, Walter Gieseking und Nikita Magaloff. 1959 gewann er den Internationalen Wettbewerb in Liverpool und debütierte darauf mit dem London Symphony Orchestra. Es folgte eine langjährige internatiale Laufbahn als Konzertpianist. Seit Ende der 1980er Jahre unterrichtete Achúcarro an der Southern Methodist University in Texas. Er erhielt mehrere Preise in Spanien, darunter den Premio Nacional de Música und wurde 1996 vom spanischen König in den Adelsstand erhoben. Die UNESCO ernannte ihn zum Artist for Peace 2000, die Stadt Bilbao zum Ehrenbürger, und von der baskischen Regierung erhielt er den Universal Basque.